Fuschlsee-Crossing mal anders

Fuschlsee-Crossing.

Auch am Fuschlsee war Corona im Vorfeld des fünften Durchgangs des arena Alpen Open Water Cups ein Hauptdarsteller. Spricht man beim Ski-Weltcup der Herren auf der Streif in Kitzbühel von einem „Klassiker“, so ist der Fuschlsee für die Freiwasserschwimmer ein solcher.

Doch auch ein Klassiker muss ab und zu improvisieren – in Kitzbühel, wenn wegen Schneemangels der Hausberg umfahren werden muss oder erst unterhalb der Mausefalle gestartet werden kann – beim Fuchlsee-Crossing, wenn statt des Crossings ein Rundkurs geschwommen werden muss, nicht etwa wegen Wassermangels, sondern wegen der Corona-Auflagen, die eine Busfahrt für 150 Teilnehmer zum Start nicht zuließ. So musste also am 29.08.2020 das Crossing von Hof nach Fuschl ausfallen, stattdessen gab es im Strandbad Fuschl ein spannendes Einzelzeitschwimmen mit einem Startabstand von fünf Sekunden. Die Streckenlänge von knapp 4,2 Kilometer blieb gleich und es war zweimal ein 2,1 Kilometer langer Rundkurs mit einem Landgang bei „Halbzeit“ zu absolvieren.

Drei Athleten des BaderMainzl TriTeams TSV 1860 Rosenheim bestritten ebenfalls dieses Rennen. Renate Forstner belegte den zweiten Platz der offenen Wertung, was den Sieg in ihrer Altersklasse Masters 2 (40-49 Jahre bedeutete). In dieser Rangliste kam Sabine Petrini-Monteferri ebenso wie Oliver Nowotny bei den Herren der Masters 2 auf Rang sieben.  

Oliver Nowotny

Foto: Tonak